Rucksack-Lexikon von A - Z

Lageverstellriemen

Diese Riemen befinden sich über den Schultergurten und ziehen den Rucksack an den Rücken des Benutzers. Eingestellt werden diese Riemen grundsätzlich erst nach den Schultergurten. Sie liegen richtig, wenn sie in einem Winkel von etwa 30° horizontal verlaufen. Die Polster des darunter liegenden Schultergurtes dürfen sich nicht abheben. Gelockert ist eine bessere Belüftung möglich, angezogen größere Stabilität.

Lastenkontrolle

Die Rucksack-Lastenkontrolle wird erst durch das Tragesystem eines Rucksacks ermöglicht. Gurte und Riemen müssen dabei im Zusammenhang gesehen werden. Die Schultergurte ziehen den Rucksack an den Rücken des Benutzers heran und der Hüftgurt übernimmt 75 % der Hauptlast. Die Lagenverstellriemen über den Schultergurten fixieren den oberen Teil des Rucksacks am Rücken des Benutzers und die Stabilisationsriemen am Hüftgurt den unteren Teil.

Bei der Rucksack-Lastenkontrolle gilt es außerdem zu beachteten, dass schwere Dinge möglichst nah an den Körper gepackt werden, im Bereich des Rückens und nicht über die Schulterhöhe hinaus. Sperrige bis mittelschwere Dinge gehören ins Rucksack-Bodenfach, schwere ins Rucksack-Hauptfach, leichte ins Rucksack-Deckelfach und Sachen für den Schnellzugriff in die Rucksack-Seitentaschen. Alles zusammen ermöglicht die Rucksack-Lastenkontrolle und muss den persönlichen Bedürfnissen des Benutzers angepasst werden.

Leder

Leder kommt als verstärkendes Rucksack-Material zum Einsatz bzw. hauptsächlich bei Daypacks. Leder weißt Vor- und Nachteile auf, wobei sich beide ausgleichen. Es ist schwer und braucht, wenn es einmal nass geworden ist, entsprechende Zeit zum Trocknen. Im Gegenzug dazu ist Leder widerstandsfähig und reißfest.